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Videos zu Krasna

Jahresende in Bessarabien 👍

Beschreibung

Produktion:
Landsmannschaft der Bessarabiendeutschen Rheinland Pfalz e.V.
Sammlung Eduard Volk
Sequenzen:
00:56 Wolle spinnen
03:17 Schwein schlachten
07:24 Musikgruppe
11:11 Oira tanzen
13:54 Hopser tanzen
15:06 Kindtaufe
21:33 Christkind kommt

Tipp

Produktionsdatum21.05.1973 Dauer des Videos 28 Minuten Stummfilm Produzent Regie:Alois Leinz · Organisation: Alex Hein

Erläuterung von Eduard Volk …

Der von der „Landsmannschaft der Bessarabiendeutschen Rheinland-Pfalz e.V.“ im Jahre 1973 gedrehte Film thematisiert Aspekte des kulturellen Lebens in der alten Heimat. Kulturelle und soziale Aktivitäten waren auf eine Bauerngesellschaft unter schwierigen Bedingungen ausgerichtet. Das dörfliche Leben war geprägt durch die arbeitszeitlich bedingten Zyklen in der Landwirtschaft. Nach Ostern gab es auf den Feldern sehr viel Arbeit, sodass keine Zeit blieb für Familienfeiern oder sonstige Feste. Wenn Ende Oktober, Anfang November die Erntearbeiten erledigt waren, gab es wieder Zeit für Geselligkeiten (deshalb der Filmtitel „Jahresende“).

Viele Sitten und Bräuche aus der deutschen Urheimat wurden von den deutschen Kolonisten in Bessarabien gepflegt und von einer Generation auf die nächste übertragen, z.B.: im Familienleben, bei Kindtaufen, bei Hochzeitsbräuchen, Beerdigungen, Erntefesten, kirchlichen Feiertagen.

In dem Film werden Szenen aus diesen Bereichen nachgestellt:

Geselligkeit/ Spinnen
An langen Winterabenden besuchten sich Verwandte, Nachbarn und gute Bekannte gegenseitig. Man nannte das „Maien gehen“. Die Frauen nahmen dabei Strickstrumpf oder Häkelzeug mit oder sie spannen. Man trank den selbstgekelterten Wein des Hausherrn,spielte Karten. Kartenspiele waren z.B.: Tarok/Durack, Bottkidnoi. Man erzählte sich Geschichten. Es gab wahre Erzählvirtuosen.
Schlachten
Im Spätherbst wurde geschlachtet. Schlachttage waren immer kleine Familienfeste. Auf dem Hof brutzelte Fleisch im großen Schlachtkessel in erster Linie für die Herstellung von Wurst aber auch für die Schlachthelfer. Wenn das Fleisch gar war, brachte man das „Kesselfleisch in einer großen Mulde auf den Tisch. Inzwischen hatte man Brot, Saures (Gurken, Tomaten, Paprika, Wassermelonen) und natürlich auch Wein auf den Tisch gestellt.
Musik
Der Kirchengesang war in den ersten Jahrzehnten die einzige musikalische Darbietung in Krasna. Daneben gab es das Musizieren der Jugend auf der Straße mit Ziehharmonika und das Singen in geselliger Runde. Die Krasnaer waren musikfreudig. Jede Kameradschaft der „großen Buben“ besaß ihre Ziehharmonika (Blosbalke).
Tänze
Getanzt wurde hauptsächlich bei Hochzeiten und bei den jungen Leuten, wenn sie sich abends oder am Wochenende trafen. Besonders beliebt: der Hopser (eine Art Polka), der Oira (ein Formationstanz), Runder (dem Walzer ähnlich).
Taufen
Ortsüblich fand der Taufakt in der Kirche am Sonntag nach der Vesper statt. Die Taufpaten (Gooth und Patt) waren dabei, zu Besuch kamen Freunde und Verwandte. Für den Gang zur Kirche wurde das Taufkind auf das Taufkissen gelegt, um Kind und Kissen eine Decke gewickelt. Dann wurde das Kind der Gooth in den Arm gegeben und um ihren Rücken und das Kind ein Spitzenleintuch geschlungen. Die Taufpatin trug das Kind zur Kirche. Sie wurde begleitet vom Paten, den Eltern und der Hebamme („Großmutter“, genannt).
Heiligabend /Christkind
Am Heiligen Abend ruhte die Arbeit auf den Höfen früher als sonst. Größere Jungen und Mädchen gingen in jedes Haus mit kleinen Kindern und trugen ein kleines improvisiertes Krippenspiel vor. Um Mitternacht läuteten die Glocken zur Christmesse. Das festlich geschmückte Gotteshaus war überfüllt von Menschen.

Bessarabische Bräuche

Beschreibung

Produktion:
Kulturkreis der Bessarabiendeutschen e.V.

00:01 Hochzeitsbräuche in Bessarabien · Krasna, Emmental, Balmas und Larga
19:50 Kultur und Brauchtum der Bessarabiendeutschen

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Produktionsdatum ca. 1980 Dauer des Videos Mit Sound 43 Minuten Produzent Josef Erker

Deutsche Kolonien von Bessarabien. Gegenwart. Tarutino Bezirk

krasna-video.jpg

Beschreibung

Ein Video über den aktuellen Stand der deutschen Kolonien in Bessarabien. Ukraine, Odessa Gebiet, Tarutino Bezirk.
Krasna/Красное ab Position 17:16

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Produktionsdatum Juni 2018 Dauer des Videos Mit Sound 58 Minuten Produzent Viktor Gangan, Tarutino · Franz Zimmer · siodva

Documentário da Associação de Descendentes Romenos do Oeste de Santa Catarina

romenia-brasil.jpg

Beschreibung

Ein Video über die Rumänen, die nach Brasilien auswanderten.

Bei 26:00 Arabella Koch (geb. Kopp)

Tipp

Produktionsdatum September 2015 Dauer des Videos Mit Sound 26:59 Minuten Produzent Sadi Reckziegel (Sadi's wife Leoneide is granddaughter of Agatha Wuitschik)

Emmental

Beschreibung

00:05 Einleitend spricht Weihbischof Walter Kampe.

Tipp

Produktionsdatum ca. 1980 Dauer des Videos Mit Sound 118 Minuten Produzent Josef Erker

Reise nach Bessarabien 2001

Beschreibung

Reise nach Bessarabien
von Josef und Doris Habrich.
27. August 2001 - 03. September 2001

Tipp

Produktionsdatum ca. 2001 Dauer des Videos Mit Sound 98 Minuten Produzent Josef und Doris Habrich

Reise nach Bessarabien 2011

Beschreibung

Reise nach Bessarabien
von Josef und Doris Habrich.
31. Juli 2011 - 10. August 2011

Tipp

Produktionsdatum ca. 2011 Dauer des Videos Mit Sound 91 Minuten Produzent Josef und Doris Habrich

Bessarabien

ZDF Dokumentation

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Production date - Dauer des Videos Mit Sound 31 Minutes Produzent -

Die Umsiedlung · Josef Tuchscherer erzählt

Beschreibung Die alten Filmaufnahmen erfolgten ab dem 27.12.1940 im ehemaligen Benediktiner Missionsseminar St. Ludwig, Wipfeld.
Die Gebäude von St. Ludwig waren für volksdeutsche Umsiedler hergerichtet.

Tipp

Produktionsdatum ca. 2004 Dauer des Videos Mit Sound 19 Minuten Produzent Josef Tuchscherer

Sprechertext in Deutsch...


Colelia Dokumentarfilm 1940

Lagerleben der Colelia-Familien nach der „Umsiedlung

Als Ergebnis eines Abkommens zwischen Hitler und Stalin im Jahr 1940 wurden deutsche Siedler in der rumänischen Provinz Dobrudscha zusammen mit Familien aus anderen Bezirken in ihre angestammte „Heimat“ Deutschland zurückgebracht.
Colelia, ein deutsches Dorf etwa fünfzig Kilometer w'estlich der Schwarzmeerhafenstadt Konstanza, wurde 1880 von Siedlern aus Südrussland gegründet. Im Jahr 1940 bestand die Bevölkerung aus etwa siebzig Familien (ca. 370 Personen).
In den frühen Morgenstunden des 20. November 1940 wurde die gesamte Bevölkerung von Colelia in Busse verladen, die für „temporäre“ Lager in Deutschland bestimmt waren.
Etwa die Hälfte der Familien wurde im nordbayerischen Unterfranken (Nordbayern) untergebracht, die andere Hälfte im ehemaligen Missionsseminar „St. Ludwig“, zwischen Würzburg und Schweinfurt.
Das kurze Video, aufgenommen von den St.Ludwig-Familien am 27. Dezember 1940, in den ersten Tagen nach ihrer Ankunft, zeigt das Leben im Lager. Die gezeigte Kleidung ist die traditionelle altdeutsche Kleidung „unseres Volkes“, wie sie in Colelia getragen wurde.

Joseph Tuchscherer berichtet, dass der Lagerkommandant Alfred Engwald den Film hatte. Der Kommandant sagte, niemand in der Regierung habe ihm gesagt, was er damit tun solle, also habe er ihn Josephs Schwester gegeben. Es gibt also keine „Adresse“ in Deutschland, wo der Film zu finden ist.
Danke dem Kommandanten und Josephs Schwester.

Brasilien · Georg Miller und Klementina Kunz erzählen

Beschreibung Filmaufnahmen erfolgten ab dem TT.MM.JJJJ in Santo Antônio, Itapiranga, Santa Catarina, BRA

Georg Müller

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Produktionsdatum ca. 2018 Dauer des Videos Mit Sound 8 Minuten Produzent Leo Inacio Ripplinger, Itapiranga, Santa Catarina, Brazil

Sprechertext in Deutsch...

Speaker text in english...

Reise nach Emmental

Beschreibung Filmaufnahmen erfolgten bei einer Reise nach Emmental

Josef Erker

Tipp

Produktionsdatum ca. 1999 Dauer des Videos Mit Sound 119 Minuten Produzent Josef Erker, Urmitz, DE-RP

dokumente/video/start.txt · Zuletzt geändert: von Otto Riehl Publisher